„Unsere Produkte begleiten Millionen von Menschen im Alltag und leisten unbestritten einen Mehrwert. Wir müssen aber auch feststellen, dass das Lebensende der Produkte, die wir konsumieren, mit einer nachhaltigen Zukunft nicht vereinbar ist.“
Die Weltwirtschaft war 2020 nur zu 8,6 Prozent zirkulär – 2018 waren es noch 9,1 Prozent. Gründe für diese negative Entwicklung sind hohe Entnahmeraten an Ressourcen, ein hoher Bestandsaufbau an beispielsweise Infrastruktur, Gebäuden und Maschinen und vor allem eine linearen Wirtschaftsweise. Weltweit wurden 2017 rund 100 Milliarden Tonnen Ressourcen in der Industrie verarbeitet. 32,6 Milliarden Tonnen wurden als Müll gesammelt. Ein Großteil davon geht verloren, landet auf Mülldeponien oder wird verbrannt. Nur 8,65 Milliarden Tonnen Materialien wurden recycelt und in eine Kreislaufwirtschaft rückgeführt. Um die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, muss jedoch eine Kreislaufwirtschaft etabliert werden. Wir sind noch weit davon entfernt.